Störtalcampus Oelixdorf

Lernen in Bewegung – das ist das Motto des künftigen Störtalcampus Oelixdorf. Die Grundschule Am Störtal in der Gemeinde östlich von Itzehoe wird in den kommenden Monaten um einen Anbau mit multifunktional nutzbaren Räumen erweitert. Die baulichen Maßnahmen und vor allem die organisatorischen Kooperationen von lokalen Vereinen, Verbänden und Privatpersonen sollen dazu beitragen, den jetzigen Grundschulstandort mit seinen umliegenden Einrichtungen des Sports zu einem Störtalcampus Oelixdorf zu entwickeln, der unter dem Motto Lernen in Bewegung ein zentraler Treffpunkt aller Einwohnerinnen und Einwohner und Schülerinnen und Schüler wird.

Bürgermeister Jörgen Heuberger lud am 10. Juni zu einer kleinen Feierstunde in die Sporthalle der Grundschule ein. Im Beisein der Fraktionsvorsitzenden, der Vorsitzenden des Schul-, Sport- und Sozialausschusses, des Vorsitzenden des Bauausschusses, der Schulleiterin, des Architekten sowie des Leitenden Verwaltungsbeamten und des Kämmerers des Amtes Breitenburg begrüßte er besonders den stellvertretenden Landrat des Kreises Steinburg Dr. Heinz Seppmann und Frau Boehnke vom Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume sowie einen Vertreter der Presse. Herr Heuberger skizzierte die Anfänge der Idee des Störtalcampus und lobte die außergewöhnliche Arbeit der Schulleiterin Ilka Schack und ihres Teams sowie die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure in diesem Projekt.

Dr. Seppmann betonte in seiner Ansprache die Bedeutung von Grundschulstandorten für Gemeinden im ländlichen Raum und hob den Mut hervor, den die Gemeinde Oelixdorf und die Grundschule in diesem Projekt beweisen. Im Gepäck hatte der stellvertretende Landrat ein besonderes Geschenk: Er überreichte dem Bürgermeister Jörgen Heuberger den vom Kreisbauamt genehmigten Bauantrag und gab somit den Startschuss für den Beginn der Baumaßnahmen. 

Um die Gesamtkosten von rund 1,3 Millionen Euro decken zu können, hatte die Gemeinde Oelixdorf an einem landesweiten Förderwettbewerb teilgenommen – und den Zuschlag erhalten! Verena Boehnke vom Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume hatte daher ebenfalls ein Geschenk dabei: Sie übergab dem Bürgermeister den Zuwendungsbescheid über knapp 715.000 Euro aus ELER- und GAK-Mitteln (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums und Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes) zur finanziellen Unterstützung der Baumaßnahme.

Lob für das Projekt kam auch von Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack, die sich in einer Pressemitteilung zum Störtalcampus äußerte: „Die Verantwortlichen der Schule haben in den vergangenen Jahren eine hervorragende Arbeit geleistet. Die gestiegenen Schülerzahlen zeigen das. Zu erwähnen sind unter anderem Integrationsangebote für Kinder mit Migrationshintergrund. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir diese positive Entwicklung mit den Fördergeldern begleiten und unterstützen können“.