Kreiskonzept Steinburg
Mit einer neuen Strategie wollen der Kreis Steinburg und die egw:wirtschaftsförderung die regionale Wirtschaft unterstützen. Die ersten Projekte sind schon in der Umsetzungsphase, die ersten Mittel sind bewilligt und eine Fachkraft eingestellt. Zu den ersten ambitionierten Vorhaben zählen unter anderem ein regionales Übernahmekataster für Unternehmen oder ein „One-Stop-Shop“, der neuen Firmen die Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung erleichtert. Damit nimmt die Gestaltung der neuen Wirtschaftsstrategie des Kreises Schritt für Schritt Formen an.
Zuständig für die Projekte ist Katharina Koch, die nach ihrem Studium in Informationstechnik und Wirtschaftsingenieurswesen mehrere Jahre erfolgreich als Unternehmensberaterin mit einem Schwerpunkt in der Fördermittelakquise tätig war, bevor sie im Auftrag der Außenhandelskammer in Kasachstan die wirtschaftliche Zusammenarbeit unterstützt hat. Heute arbeitet sie mit ihrem Kollegen Christian Holst am Steinburger Konzept und berät außerdem Komunen im Kreis bei Fragen rund um die Beschaffung von Fördermitteln.
Ziel des Strategiepapiers „Steinburg: Heimat.Innovation.Energie“ vom Kreis unterstützte positiven Entwicklungen der Steinburger Wirtschaft. Nach intensiven internen Runden standen am Ende 55 operative Maßnahmen fest, die nun unter Federführung der egw:wirtschaftsförderung umgesetzt werden sollen. Dazu hat der Kreistag allein für dieses Jahr 250 000 Euro zur Verfügung gestellt und die Finanzierung des Zukunftsprojektes auch für das Folgejahr gesichert. Für jedes potenzielle Projekt ist mittlerweile eine Art „Steckbrief“ erarbeitet worden, der die Richtung der Umsetzung vorgibt. Dazu gehört unter anderem die Erstellung einer B2B-Datenbank, in der regionale Unternehmen sowie ihre Leistungen aufgenommen werden können. So sollen Wege nachhaltig verkürzt und die Bekanntheit der Dienstleistungen und Angebote erweitert werden.