Geschichte IZ online
Alle, die sich für regionale Geschichte interessieren, aufgepasst: Seit diesem Jahr gibt es die Möglichkeit, digital in die Vergangenheit des Kreise Steinburg einzutauchen. Denn das Kreismuseum Prinzeßhof hat mit Unterstützung von Dataport AöR und der Agentur RegionalDigital die Website www.steinburger-geschichte.de erstellt.
13 Oberthemen, zahlreiche Texte und umfangreiches Bildmaterial zu Geschichte, Kunst, Kultur, Wirtschaft, Politik und Archäologie laden zum digitalen Entdecken ein. Eine Karte verortet zusätzlich alle erwähnten Stätten.
Weitere Highlights sind audio- bzw. audiovisuelle Inhalte. So lassen fünf Audiotexte den Mythos von der Swarten Margret und den Kaiserbesuch 1881 in Itzehoe lebendig werden, während zehn Kurzfilme zu bedeutenden Personen oder Orten produziert wurden (z.B. über den Maler Christian Saß, das Zementwerk Alsen und das Lockstedter Lager). Dank 3D-Technik konnten auch erstmals einige der wichtigsten Kulturdenkmäler des Kreises dreidimensional gescannt und diese Scans in die Website eingebaut werden. Dazu gehören die St. Jürgen-Kapelle in Itzehoe, die Schlosskapelle auf Schloss Breitenburg, das Esszimmer von Wenzel Hablik das Alte Rathaus in Wilster und das Barghaus aus Arentsee.
Das digitale Angebot richtet sich an alle Zielgruppen, bietet sich aber besonders für den Einsatz im Geschichtsunterricht an. Für Schulen stehen didaktische Materialien in Form von Arbeitsbögen zur Verfügung, die im Unterricht eingesetzt werden können. Zur Förderung der Regionalsprache wurden fast alle Texte zusätzlich ins Niederdeutsche übertragen. Beim Wissensquiz können Schülerinnen und Schüler außerdem zeigen, wie gut sie sich mit dem Kreis Steinburg und seiner Geschichte auskennen. Da die Website laufend mit neuen Inhalten befüllt wird, haben Schulen und Interessierte auch die Möglichkeit, eigene Themen und Beiträge dafür zu erarbeiten. Bei Fragen dazu steht Vivian Vierkant Rede und Antwort (Tel. 04821-64068, vierkant@steinburg.de).
Das Projekt steinburger-geschichte.de wurde realisiert mit finanzieller Förderung durch das Land Schleswig-Holstein und die Förderstiftung des Kreises Steinburg sowie der ideellen Unterstützung durch den Freundeskreis des Museums.